Mit einer Kombination aus Tiefe, Brillanz und Humor bringt Patricia Kopatchinskaja eine unnachahmliche Theatralität in ihre Auftritte. Ob mit einem traditionellen Violinkonzert oder einem originellen szenischen Projekt, ihr unverwechselbarer Ansatz vermittelt immer den Kern des Werks. Die Violinistin arbeitete weltweit mit führenden Orchestern und Dirigent·innen und tritt regelmäßig bei Festivals wie dem Lucerne und dem Ojai Music Festival und den Salzburger Festspielen auf. Sie führte zahlreiche Werke von lebenden Komponisten wie Aureliano Cattaneo, Luca Francesconi, Michael Hersch, Márton Illés, György Kurtág und Esa-Pekka Salonen auf.
Als Grenzgängerin stellt sie sich gerne der Herausforderung musikalischer Experimente, so setzte sie 2023 mit Herbert Fritsch und Jannis Varelas die Opernproduktion Vergeigt am Theater Basel um. Weitere Höhepunkte in 2022/23 waren Residenzen am Londoner Barbican Centre, der Elbphilharmonie Hamburg, bei den Berliner Philharmonikern und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Sie war zudem Artistic Partner der Camerata Bern und setzte mit dem Umweltprojekt Les Adieux die Zusammenarbeit mit dem Mahler Chamber Orchestra fort.
2023/24 ist sie Artist in Residence am Londoner Southbank Centre, dem Wiener Konzerthaus und der Philharmonie Essen. Zudem ist sie Associated Artist im SWR Experimentalstudio und kuratiert das Festival Golden Decade an der Dresdner Philharmonie. Gemeinsam mit Anna Prohaska präsentiert sie Kurtágs Kafka-Fragmente beim Festival d’Aix-en-Provence und den Salzburger Festspielen.
Ihre Diskografie umfasst mehr als 30 Aufnahmen, darunter das Grammy-prämierte Album Death and the Maiden mit dem Saint Paul Chamber Orchestra, Plaisirs illuminés, das vom BBC Music Magazine ausgezeichnet wurde, Le monde selon George Antheil mit Joonas Ahonen sowie Maria Mater Meretrix mit Anna Prohaska. 2023 führte sie eine Tournee mit Sol Gabetta für die gemeinsame CD Sol & Pat durch Deutschland.
Patricia Kopatchinskaja ist humanitäre Botschafterin für terre des hommes und wurde 2017 mit dem Schweizer Grand Prix Musik ausgezeichnet.
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