Biografie

Vida Miknevičiūtė

Stand: Juli 2021

Die litauische Sopranistin Vida Miknevičiūtė gab in der Spielzeit 2020/21 als Salome ihr Hausdebüt an der Wiener Staatsoper und sang erstmals die Rolle der Elsa (Lohengrin) in einer Neuproduktion von Calixto Bieito an der Berliner Staatsoper. Als Chrysothemis (Elektra) feiert sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen.

In der Saison 2021/22 debütiert sie an der Bayerischen Staatsoper als Giuditta in einer Neuproduktion von Lehárs gleichnamiger Operette. Außerdem kehrt sie als Marietta (Die tote Stadt) an die Wiener Staatsoper, als Chrysothemis an die Staatsoper Hamburg, als Elsa und Chrysothemis an die Berliner Staatsoper und als Irene (Rienzi) an die Oper Leipzig zurück.

Im Januar 2019 gab Vida Miknevičiūtė als Chrysothemis unter Daniel Barenboim ihr umjubeltes Debüt an der Berliner Staatsoper und war dort im September 2019 auch als Helmwige (Die Walküre) zu Gast. Außerdem war sie in jüngerer Zeit u. a. als Prinzessin Natalie von Oranien in Henzes Der Prinz von Homburg an der Staatsoper Stuttgart, als Elettra (Idomeneo) am Staatstheater Kassel, als Marguerite (Faust) und Lisa (Pique Dame) an der Lettischen Nationaloper in Riga und als Maria/Amelia (Simon Boccanegra) am Staatstheater Mainz zu erleben. An der Victorian Opera in Melbourne gab sie im Februar 2020 ihr von Presse und Publikum gefeiertes Rollendebüt als Salome.

Von 2011 bis 2020 gehörte Vida Miknevičiūtė dem Ensemble des Staatstheaters Mainz an. Neben den erwähnten Opernhäusern führten Gastengagements sie u. a. an die Oper Frankfurt und das Hessische Staatstheater Wiesbaden. Sie war Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg, wo sie weiterhin ein gern gesehener Gast ist. Im Rahmen eines Gastspiels des Hauses in Brisbane war sie als Freia (Das Rheingold) zu erleben.

Vida Miknevičiūtė erhielt wichtige musikalische Impulse durch Simone Young, Daniel Barenboim, Ádám Fischer, Valery Gergiev, Alexander Joel, Eun Sun Kim, Peter Schneider, Kent Nagano, Gintaras Rinkevičius und Hermann Bäumer. Sie stand in Inszenierungen von Lorenzo Fioroni, Katharina Thalbach, Johannes Schütz, Tilman Knabe, Harry Kupfer, Christof Nel, Tom Ryser, Vera Nemirova u. a. auf der Bühne.

Konzertauftritte führten Vida Miknevičiūtė in die Tonhalle in Zürich, die Laeiszhalle in Hamburg, zum Gergiev-Festival im finnischen Mikkeli, an das Teatro San Carlo in Neapel, zum Musikfestival Bratislava, in das Auditori in Barcelona und das Auditorio Nacional in Madrid sowie in ihr Heimatland Litauen.

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Fotos und Videos

Vida Miknevičiūtė Opernsängerin
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