Biografie

Thomas Hampson

Stand: Mai 2023

Der amerikanische Bariton Thomas Hampson gilt als eine der innovativsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit und hat für sein Schaffen zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Sein Opernrepertoire umfasst mehr als 80 Partien und seine Diskografie mehr als 170 Alben, für die er u. a. mit dem Grammy Award, dem Edison Award und dem Grand Prix du Disque ausgezeichnet wurde.

Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 zählten ein Galakonzert mit der Mezzosopranistin Susan Graham und dem Dallas Symphony Orchestra unter Fabio Luisi, Mahler-Lieder mit dem Baltimore Symphony Orchestra sowie John Adams’ The Wound-Dresser und Leonard Bernsteins Kaddish- Symphonie mit dem MDR-Sinfonieorchester unter Dennis Russell Davies in der Elbphilharmonie Hamburg und der Philharmonie Berlin. Zudem präsentierte er mit Luca Pisaroni und den Würth Philharmonikern das Programm No Tenors Allowed. Im März 2023 gab er sein viel beachtetes Rollendebüt als Richard Nixon (Nixon in China) an der Pariser Opéra unter Gustavo Dudamel.

Im Rahmen von Kammermusikkonzerten war er zur Saisoneröffnung des New Century Chamber Orchestra in San Francisco, in Liederabenden bei den Musikfestspielen Turku, im Muziekgebouw in Amsterdam und im Schloss Elmau sowie mit der Pianistin Martha Argerich mit Schumanns Dichterliebe im KKL Luzern zu hören. Zudem gab er Konzerte und Meisterkurse beim Mahler Festival in Leipzig.

Engagements der vergangenen Spielzeiten umfassen Jan Vermeer in der Uraufführung von Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring am Opernhaus Zürich, Don Alfonso (Così fan tutte) am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, die Titelpartie in Rufus Wainwrights Hadrian am Teatro Real in Madrid und beim Festival Castell de Peralada sowie Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Oslo unter Klaus Mäkelä, dem Philharmonischen Orchester Sofia, dem Klangforum Wien und den Prager Symphonikern. Zudem war er in Orgelkonzerten mit Martin Haselböck in der Dresdner Philharmonie und mit Christian Schmitt in der Tonhalle Zürich sowie in einem Liederabend mit dem Pianisten Wolfram Rieger im Künstlerhaus Boswil zu erleben.

Thomas Hampson ist Ehrenprofessor an der Universität Heidelberg und Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Neben mehreren Ehrendoktorwürden ist er Kammersänger der Wiener Staatsoper und Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich. Im Jahr 2017 erhielt er zusammen mit Wolfram Rieger die Hugo-Wolf-Medaille. Er ist Mitbegründer und Künstlerischer Leiter der Liedakademie des Heidelberger Frühlings. Zudem gründete er 2003 die Hampsong Foundation, mit der er die Kunst des Gesangs zur Förderung des interkulturellen Dialogs und Verständnisses einsetzt. Sein internationales Meisterklassenprogramm ist eine ständige Online-Ressource von Medici.tv, der Manhattan School of Music und dem Livestream-Kanal der Hampsong Foundation.

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