Biografie

Tamara Bounazou

Stand: August 2019

Die französische Sopranistin Tamara Bounazou wurde 1994 geboren und begann ihre Gesangsausbildung bereits als Fünfjährige bei Claudine Bunod am Konservatorium in Montbéliard. Nachdem sie dort ein Diplom erworben hatte, setzte sie ihre Ausbildung am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Lyon in der Klasse von Isabelle Germain fort und beendete im Juni 2018 ihr Studium mit Auszeichnung. Seit September 2018 studiert sie bei Edith Lienbacher an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Während ihrer Studienzeit in Frankreich sang sie Colette in Grétrys Le Mariage d’Antonio, Diane in Charpentiers Actéon, Laurette in Bizets Le Docteur Miracle, Belinda (Dido and Aeneas) und Tytania (A Midsummer Night’s Dream); in Wien folgten Gretel (Hänsel und Gretel) und Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro).

In jüngerer Zeit erkundete Tamara Bounazou auch Musik, die Gesang und Live-Computerelektronik interaktiv kombiniert, besonders im Rahmen der Komposition Nox von Jacopo Baboni Schilingi. Aufführungen dieses Werks führten sie nach Frankreich, Italien, China (Peking, Shanghai, Wuhan), Japan (Tokio) und in die USA (New York und Harvard University). Diese Erfahrungen eröffneten ihr die Welt der zeitgenössischen Musik. Im September 2017 sang sie den Solopart in Scelsis Uaxuctum mit dem Philharmonischen Orchester und dem Chor von Radio France.

2018 erhielt Tamara Bounazou beim Internationalen Gesangswettbewerb von Marseille den Prix Jeune Espoir des Centre Français de la Promotion Lyrique. Im selben Jahr wurde sie beim Internationalen Gesangswettbewerb von Marmande mit dem zweiten Preis in der Kategorie Oper, dem Preis der sozialen Netzwerke und dem Preis des Office franco-québécois pour la jeunesse ausgezeichnet.

Als Teilnehmerin des Young Singers Project 2019 übernahm Tamara Bounazou die Rolle der Ersten Begleiterin Dircés in Médée.

 

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