Biografie

Gianluca Capuano

Stand: Mai 2023

Gianluca Capuano studierte Orgel, Komposition und Dirigieren am Konservatorium seiner Heimatstadt Mailand und spezialisierte sich anschließend an der dortigen Scuola Civica auf Alte Musik. Außerdem absolvierte er ein Studium der theoretischen Philosophie an der Mailänder Università Statale und widmet sich weiterhin der Forschung im Bereich der Musikästhetik. Er war Künstlerischer Leiter des Festivals Musica negli Horti im toskanischen Val d’Orcia. Seit 2019 ist er Chefdirigent von Les Musiciens du Prince – Monaco.

Als Dirigent, Organist und Continuospieler ist Gianluca Capuano in ganz Europa, den USA, Russland und Japan aufgetreten. 2005 gründete er das Ensemble Il Canto di Orfeo, mit dem er barocke Meisterwerke zur Aufführung bringt und das er u. a. 2017 beim Festival Milano Arte Musica und 2019 bei den Salzburger Pfingstfestspielen in Caldaras Oratorium La morte d’Abel dirigierte.

2016 leitete er Aufführungen von Norma mit Cecilia Bartoli beim Edinburgh Festival, in Paris und in Baden-Baden. Seitdem hat er intensiv mit Bartoli und Les Musiciens du Prince zusammengearbeitet. So folgten u. a. La Cenerentola in Monte Carlo, Hamburg, Amsterdam, Versailles und Luxemburg; Il turco in Italia in Monte Carlo; szenische Produktionen von Ariodante, Alcina, Il trionfo del Tempo e del Disinganno und Il barbiere di Siviglia, konzertante Aufführungen von La donna del lago und La clemenza di Tito und mehrere Konzerte bei den Salzburger Festspielen; ein Rossini gewidmetes Gastspiel an der Wiener Staatsoper (mit La Cenerentola, Il turco in Italia und einem Galakonzert) sowie La clemenza di Tito, Pergolesis Stabat Mater und weitere Werke beim Lucerne Festival. Außerdem dirigierte er Cecilia Bartoli in La Cenerentola, Iphigénie en Tauride und L’italiana in Algeri am Opernhaus Zürich.

Zu Gianluca Capuanos vergangenen Engagements zählen auch Vivaldis Catone in Utica, Gassmanns Gli uccellatori, Il matrimonio segreto und Il trionfo del Tempo e del Disinganno an der Oper Köln, Idomeneo beim Maggio Musicale Fiorentino, Pigmalione und Che originali! beim Donizetti Opera Festival in Bergamo, Spontinis Le metamorfosi di Pasquale am Teatro La Fenice in Venedig, La finta giardiniera und Haydns Orlando Paladino am Opernhaus Zürich, Monteverdis Marienvesper in Cremona, L’elisir d’amore und das Weihnachtsoratorium an der Staatsoper Hamburg, Orfeo ed Euridice am Teatro dell’Opera in Rom, Guillaume Tell bei den Chorégies d‘Orange, Il matrimonio segreto an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, Il barbiere di Siviglia in Palermo; Mozarts Requiem in Bari, Cimarosas Il maestro di cappella in Kombination mit Wolf-Ferraris Il segreto di Susanna in Genua, Ariodante und Le nozze di Figaro am Bolschoi-Theater in Moskau sowie Il turco in Italia an der Bayerischen Staatsoper.

Zu seinen Engagements der Saison 2022/23 zählten Alcina am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Alceste in Rom, L’elisir d’amore an der Wiener Staatsoper, Alcina, Il barbiere di Siviglia und L’Orfeo in Monte Carlo, La clemenza di Tito auf Tournee mit Cecilia Bartoli und Les Musiciens du Prince sowie zahlreiche Konzerte.

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